
Zurück auf der Bühne
So vielfältig kann ein Chorkonzert sein
Fünf Chöre unseres Vereins singen nach drei Jahren pandemiebedingter Pause wieder in der Forchheimer Schwarzwaldschule ein Konzert mit einer Bandbreite von aktuellen Charthits bis Johannes Brahms.
Es war ein überaus erfrischendes Konzert mit über 80 Sängerinnen und Sängern von jung bis alt. So präsentierten sich unsere Liederkranzspatzen, popCHORn, Cantabile, der Männerchor und der gemischte Chor auf der Bühne.
Alle Chöre, so sagte es unsere Vorsitzende Birgit Mangold bei ihrer Begrüßung, wollten wieder auf die Bühne. Durch die vielen pandemiebedingten Probepausen hätte aber keiner der Chöre ein eigenes Konzert gestalten können. Aber zusammen können wir es, so Birgit.
Die Liederkranzspatzen, seit Januar von Åselinde Wiland geleitet, durften das Konzert eröffnen. Sie sangen „Wir sind alle Kinder dieser Welt“ und „Oma füttert ihren Pudel“. Leider füttert die Oma ihren Pudel mit Strudel, weshalb er dick wird, wie eine Nudel. Damit haben sich die Kinder in die Herzen des Publikums gesungen.


Zusammen mit Cantabile sangen die Kinder dann noch „Beauty and the beast“, bevor sie mit viel Applaus für ihren tollen Auftritt von der Bühne verabschiedet wurden.



Cantabile, seit 15 Jahren von Åselinde Wiland dirigiert, übernahm und sang unter anderem die ruhigeren Lieder „Delirium“ von Andreas Bourani und „Shallow“ von Lady Gaga. Cantabile zeigte aber auch, dass sie rockig singen können. Mit „I’m outta love“ von Anastacia ließen sie es auf der Bühne ordentlich krachen.


Der Männerchor unter Leitung von Ruth Popp hatte sich klassische Lieder ausgesucht, darunter der „Ungarischer Tanz Nr. 6“ von Johannes Brahms, der mit seinen schwungvollen Rhythmen für gute Laune sorgte.


Gemeinsam mit dem Frauenchor sangen sie „Santo Domingo“, ein Hit aus den Sechzigern von Wanda Jackson.


popCHORn, dirigiert von Bernard Bagger, hatte acht Lieder im Programm. Darunter „Driver license“ von Olivia Rodrigo oder „Dynamite“ von der K-Pop Band BTS. Mit einer unglaublichen Präzession bei diesen schwierigen Liedern beeindruckte der Chor das Publikum.






Mitsingen erwünscht!
Aber die Konzertbesucher wurden auch eingebunden. Beim Shanty „The Wellerman“ forderte die Åselinde Wiland das Publikum auf, beim Refrain mitzusingen. Der Refrain war im Programmheft abgedruckt und sie übte es stimmweise mit dem Publikum ein. So übertrug sich die Sangesfreude von Bühne ins Publikum. Und vielleicht führt diese Sangesfreude, diese Lust am Singen jemanden aus dem Publikum in die Chorproben, so Bernard Bagger. Jeder der Chöre freut sich über Verstärkung.
Das Schlusslied „A million dreams“ von Pink sangen dann popCHORn und Cantabile gemeinsam.



Dieses Konzert zeigte auf, wie gemeinschaftlicher Gesang sich heute präsentieren kann. Jung und alt auf einer Bühne, mit einer Mixtur von klassischer bis hin zu moderner Musik war dieser Abend ein Aushängeschild für modern gestaltete Chormusik.
Unsere vier Moderatoren: Bernard Bagger, Stephan Dannenmaier, Christian Stäblein und Birgit Mangold




Begleitet wurden wir beim Konzert von:
Daniel Salzmann (Klavier bei popCHORn)
Juna Tcherevatskaia (Klavier bei Liederkranzspatzen, Cantabile und Gemischter Chor)
Ulli Bahr (Kontrabass und Blockflöte bei Liederkranzspatzen und Cantabile)